Serielle- & Parallele Datenübertragung
Serielle Schnittstelle
Die serielle Schnittstelle hat 9 Pins (ältere Systeme 25 Pins). Seriell bedeutet, dass die Bits einzeln hintereinander übertragen werden (Asynchron).
Im Gerätemanager (unter Windows) werden die seriellen Ports unter COM1, COM2,… angezeigt. Ein Klassisches Gerät das über die COM angeschlossen wurde, zum Teil noch heute, ist das Modem. Durch die Einführung von der USB Schnittstelle sind die COM Ports jedoch immer seltener auf Motherboards zu finden.
In Unternehmen ist die serielle Schnittstelle aber nach wie vor unabsetzbar. Abhilfe kann z.B. ein USB- To-Serial- Adapter oder eine Schnittstellen Karte schaffen.
Die Signalspannung arbeitet mit Spannungen zwischen -3 bis -15 und +3 bis +15 Volt (+3V bis +15V=0; -3V bis -15V=1). Die Spannung darf nicht zwischen dem Bereich von -3V und +3V liegen!
Jeder Pin hat eine eigene Funktion:
Die Daten werden nur über 2 Pins (RX, TX) übertragen, der Rest ist unter anderem zum Austausch von Informationen zuständig.
Der Sendevorgang sieht folgendermaßen aus:
- Der Client fragt ob er senden darf (request to send)
- Partner schickt eine Sendeerlaubnis (clear to send)
- Daten werden ausgetauscht
Parallele Schnittstelle
Die parallele Schnittstelle hat 25 Pins. Die Daten werden Synchron übertragen. Dabei können zeitgleich jeweils 1 Bit auf insgesamt 8 Leitungen übertragen werden, also 8 Bits insgesamt. Die Schnittstelle Arbeitet mit einer Spannung zwischen 0V und 5 V. Die maximale Kabellänge beträgt 5m. Sie wurde ausschließlich zum Anschließen von Druckern verwendet, ist heute aber kaum noch im Einsatz.